Panorama | 360°
2011/2013
Video- und Soundarbeit
«Reality Check», Ausstellungsraum Klingental, Basel (2011) | «360°», Zimmermannhaus Kunst & Musik, Brugg (2013)
In «Panorama» dreht sich eine Kamera langsam und gleichmässig 360 Grad um die eigene Achse und erfasst so sequentiell einen Innenraum. Der Kamerablick vermittelt nur eine Ahnung von möglichen Bewohner*innen, manchmal erklingen Geräusche aus dem Off, die die Rezipient*innen Vermutungen über ein Geschehen anstellen lassen, sich aber im sichtbaren Raum nicht festmachen lassen. Ergänzt wird die Bild-Ton-Konstruktion durch einen kurzen Text, der täglich wechselt und ein weiteres Element der bruchstückhaften Erzählung bildet. Er besteht aus Fundstücken aus der Tagespresse, die täglich als wechselnder Werktitel neu angebracht werden. Dieses Textelement konkretisiert einerseits den vorgefundenen narrativen Raum für die einzelnen Rezipient*innen und weitet andererseits den Imaginations- und Interpretationsspielraum über die Ausstellungsdauer hinweg kontinuierlich aus. Die fragmentarischen Eindrücke, die die Betrachter*innen von diesem Geschehen erhaschen, bieten die Versatzteile einer Geschichte, die immer wieder etwas anderes erzählt.
Die Arbeit wurde 2011 unter dem Titel «Panorama» für die von Françoise Caraco und Sabine Hagmann kuratierte Gruppenausstellung «Reality Check» im Ausstellungsraum Klingental und 2013 für die Doppelausstellung «360°» im Zimmermannhaus weiterentwickelt.
Klang von Lilian Beidler
Berichterstattung
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Video- und Soundarbeit
«Reality Check», Ausstellungsraum Klingental, Basel (2011) | «360°», Zimmermannhaus Kunst & Musik, Brugg (2013)
In «Panorama» dreht sich eine Kamera langsam und gleichmässig 360 Grad um die eigene Achse und erfasst so sequentiell einen Innenraum. Der Kamerablick vermittelt nur eine Ahnung von möglichen Bewohner*innen, manchmal erklingen Geräusche aus dem Off, die die Rezipient*innen Vermutungen über ein Geschehen anstellen lassen, sich aber im sichtbaren Raum nicht festmachen lassen. Ergänzt wird die Bild-Ton-Konstruktion durch einen kurzen Text, der täglich wechselt und ein weiteres Element der bruchstückhaften Erzählung bildet. Er besteht aus Fundstücken aus der Tagespresse, die täglich als wechselnder Werktitel neu angebracht werden. Dieses Textelement konkretisiert einerseits den vorgefundenen narrativen Raum für die einzelnen Rezipient*innen und weitet andererseits den Imaginations- und Interpretationsspielraum über die Ausstellungsdauer hinweg kontinuierlich aus. Die fragmentarischen Eindrücke, die die Betrachter*innen von diesem Geschehen erhaschen, bieten die Versatzteile einer Geschichte, die immer wieder etwas anderes erzählt.
Die Arbeit wurde 2011 unter dem Titel «Panorama» für die von Françoise Caraco und Sabine Hagmann kuratierte Gruppenausstellung «Reality Check» im Ausstellungsraum Klingental und 2013 für die Doppelausstellung «360°» im Zimmermannhaus weiterentwickelt.
Klang von Lilian Beidler
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Fotos: Eliane Rutishauser und îf | Video (Ausschnitt): îf