Fisches Nachgesang

2009/2011
Ortsspezifische Video- und Soundinstallation
videotank, Dreikönigsbrücke Zürich (2009) | «Wir Manager!», Vögele Kultur Zentrum (2010/11) | «Auswahl 10», Aargauer Kunsthaus (2010/11)

Die Arbeit «Fisches Nachgesang» ist eine installative Anordnung mit Video- und Audioelementen, die die Wirtschaftswelt als aktuell belastete Thematik mit Poesie und Leichtigkeit aufgreift. Für die Ausstellung «Wir Manager!» im neu eröffneten Vögele Kultur Zentrum und die «Auswahl 10» im Aargauer Kunsthaus wurde die ursprünglich für den Aussenraum konzipierte und ortspezifische Arbeit für den Innenraum und die Situation vor Ort überarbeitet. Auf fünf Monitoren sind fünf Personen aus der Managementwelt zu sehen, die nebeneinander das Gedicht «Fisches Nachtgesang» von Christian Morgenstern je in ihrer eigenen Interpretation rezitieren. Aus der Betrachter*innen-Position ist – unauffällig, aber beim Hinhören klar vernehmbar – die klangliche Ebene wahrnehmbar. Eine androgyne Stimme «singt», sirenenähnlich, eine Tonfolge, lockend und verführerisch. Diese Komposition besteht aus der Rezitation der grafischen Darstellung des aktuellen SMI-Kursverlaufs und klingt immer anders.

Klang von Lilian Beidler

Unterstützt von Tweaklab AG, Netcetera Cultura


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Fotos und Video (Ausschnitt): îf



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